30 Jahre Österreich in der EU – Wie hat dies die politische Kultur verändert?
weiter zum ProgrammVortragsveranstaltung mit Diskussion
Das Department für Rechtwissenschaften und Internationale Beziehungen der Universität für Weiterbildung Krems lädt zur Teilnahme an einer Podiumsdiskussion mit hochrangigen Speakern.
Am 1. Jänner 1995 ist Österreich der Europäischen Union (damals Europäischen Gemeinschaft) beigetreten. In Österreich existiert sowohl bei der Gesetzgebung als auch dem Vollzug von Gesetzen eine komplizierte Kompetenzaufteilung zwischen Bund und Ländern. Mit dem Beitritt ist aber eine wichtige, zusätzliche gesetzgebende Ebene in der Ausgestaltung von Politik und Demokratie hinzugekommen.
Hat sich die österreichische Politikgestaltung in diesen 30 Jahren an die mittlerweile nicht mehr so neue Situation angepasst? Oder herrscht noch immer die Einstellung: „In Brüssel sollen sie beschließen, was sie wollen – in Österreich werden wir es uns dann schon richten“? Dieser und anderen Fragen gehen Politikwissenschaftler Peter Filzmaier und Politikwissenschaftlerin Karin Bischof der Universität für Weiterbildung Krems gemeinsam mit dem Historiker und Juristen Oliver Rathkolb (Universität Wien) auf den Grund. Dabei sollen die politischen Akteure aller Ebenen beleuchtet werden: EU, Bund, Länder, Gemeinden – und die Interessenvertretungen.
Die Veranstaltung des Department für Rechtwissenschaften und Internationale Beziehungen findet in Kooperation mit dem Europäischen Dokumentationszentrum Krems sowie dem Lions Club Krems und dem Rotary Club Krems-Wachau statt.

Anmeldung
Anmeldungen sind bis zum 25. November 2025 online unter www.donau-uni.ac.at/30jahre-oesterreich-in-eu möglich.
EFW – Talk im Palais
zur offiziellen Einladung„Europa, Österreich und die Zukunft unseres Wirtschaftens“
Unter dem Ehrenschutz von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner lädt das Europa-Forum Wachau am 3. Dezember ins Palais Niederösterreich.
Wie sich Europas wirtschaftliches Selbstverständnis verändern muss, welche Zukunftsbilder Zuversicht und Wettbewerbsfähigkeit stärken und welche Rolle Österreich dabei spielen kann, erläutert Univ.-Prof. Dr. Christoph Badelt, Präsident des Fiskalrates der Republik Österreich.
Programm
18:00 Eröffnung und Begrüßung
18:15 Impuls von Christoph Badelt
18:40 Christoph Badelt im Gespräch mit Gustav Dressler
19:30 Diskussion und Ausklang mit Brötchen und Wein aus Niederösterreich
Um persönliche Anmeldung bis zum 24. November 2025 unter talkimpalais@gpk.at wird gebeten.
IDM Conference – Shifting Narratives of Enlargement
RegistrationJoin the IDM conference, Shifting Narratives of Enlargement, on 4 December 2025 at the House of the European Union in Vienna. This year, we explore how shifting perspectives on democracy, EU reform, and peacebuilding are reshaping enlargement policy and citizen participation.
Participate in person or online to engage with these narratives from our region and celebrate the IDM’s ongoing commitment to dialogue and democratic values as we mark the anniversary of the IDM’s founding.
The programme will also feature a presentation of the key findings of the research project “A Comparative Approach to Different Models of EU Integration: How to Achieve a Citizen-Based, Enlarged and Reformed EU?” and a keynote by Richard Kühnel, Director for Representation and Communication in Member States of the European Commission (tbc).
Background
At a time when democratic backsliding, shrinking civic space, and growing geopolitical uncertainty challenge the European project from within and without, this year’s IDM Conference reflects on how to safeguard democracy and ensure that EU enlargement and reform remain citizen-oriented and inclusive.
Against the backdrop of Bosnia and Herzegovina’s EUSDR Presidency and 30 years since the Dayton Peace Agreement as well as the ongoing war in Ukraine, a panel discussion will explore how the European Union can contribute to reconciliation and ensure a just as well as lasting peace. Which lessons can we learn and what mistakes should be avoided? How can the EU reconcile deepening and widening, advancing institutional reform while simultaneously pursuing enlargement?