Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik

Nutzung von EU-Regionalfördermitteln in Niederösterreich

Die Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik unterstützt bei der bestmöglichen Nutzung von EU-Regionalfördermitteln in Niederösterreich und vertritt die Interessen des Landes Niederösterreich im Bereich der EU-Regionalpolitik.

Historie

Die Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik wurde im Jahr 1994 eingerichtet und gehört seit Ende 2017 der Abteilung Internationale & Europäische Angelegenheiten an.

 

 

Mission

Das Ziel der Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik ist es, die von der Europäischen Union bereitgestellten Regionalförderungsmittel durch fachliche und administrative Kompetenzen in einem möglichst hohen Ausmaß für Niederösterreich zu nutzen. Mit Hilfe spezieller Regionalförderprogramme sollen Niederösterreich und seine Teilregionen wirksame Impulse für eine dynamische, innovationsgeleitete und nachhaltige Entwicklung erhalten.

Mehrwert für

Niederösterreich

Durch die aktive Mitarbeit an der strategischen Planung, Erstellung und Abwicklung der EFRE-Programme „Investition in Beschäftigung und Wachstum EFRE & JTF (IBW EFRE & JTF)“ und „Interreg- Europäische Territoriale Zusammenarbeit“ trägt die Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik zur Verbesserung der regionalen, grenzüberschreitenden und transnationalen Zusammenarbeit bei.

Hierzu hat unter anderem auch der Erfahrungsaustausch zwischen Niederösterreich und anderen österreichischen und europäischen Regionen in wichtigen Themenbereichen hohe Priorität.

Schwerpunkte und Aufgaben der Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik

1. EU-Regionalpolitik allgemein

Die EU-Regionalpolitik zielt darauf ab, den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt zwischen den Regionen der Europäischen Union zu fördern. Die Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik vertritt das Land Niederösterreich in Angelegenheiten der EU-Regionalpolitik in einschlägigen Gremien. Darüber hinaus zählt die bedarfsorientierte Erstellung von Analysen, Statistiken, Stellungnahmen und Positionspapieren zu ihren Aufgaben.

 

 

2. EU-Regionalförderprogramme

In der EU-Förderperiode 2021-2027 beteiligt sich die Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik an der Umsetzung folgender EU-Regionalförderprogramme:

IBW EFRE & JTF – Investitionen in Beschäftigung und Wachstum EFRE & Joint Transition Fund (JTF) in Niederösterreich:

Programmschwerpunkte sind die Unterstützung von Aktivitäten im Bereich Forschung und Innovation, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von KMUs, Nachhaltigkeit und Übergang zur CO2-neutralen Wirtschaft.

Die Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik fungiert im IBW EFRE & JTF Programm als programmverantwortliche Landesstelle für Niederösterreich und beteiligt sich aktiv an der inhaltlichen, strategischen und finanziellen Ausgestaltung bzw. Umsetzung des Programms in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen auf EU-, Bundes- und Landesebene.

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Interreg – Grenzübergreifende Zusammenarbeit:

Das Land Niederösterreich ist an drei grenzüberschreitenden Interreg-Programmen beteiligt: Interreg Österreich-Tschechien, Slowakei-Österreich und Österreich-Ungarn. Diese Programme ermöglichen die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Nachbarregionen in Tschechien, der Slowakei und Ungarn in folgenden Bereichen: Forschung und Innovation, Klimawandelanpassung und Naturschutz, Bildung und Qualifizierung, Tourismus und Kultur, Verkehr und Mobilität, institutionelle Zusammenarbeit.

Die Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik übernimmt in allen drei grenzübergreifenden Interreg-Programmen die Aufgabe der regionalen Koordinierungsstelle für Niederösterreich. In dieser Funktion spielt sie eine aktive Rolle bei der strategischen, inhaltlichen und finanziellen Ausgestaltung bzw. Umsetzung der Programme sowie leistet Information und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Umsetzung von Projekten.

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Interreg – Transnationale und europaweite Zusammenarbeit:

Kooperationen und Know-How-Austausch niederösterreichischer Institutionen in größeren europäischen Netzwerken (Partner aus mehreren Staaten gleichzeitig) werden im Rahmen von transnationalen und europaweiten EU-Programmen mit EU-Mitteln unterstützt. Zu den Schwerpunktthemen gehören Forschung und Innovation, Energieeffizienz, Umwelt- und Naturschutz, nachhaltige Mobilität, Arbeitsmarkt und Bildung sowie institutionelle Zusammenarbeit.

Die Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik unterstützt und koordiniert die Beteiligung Niederösterreichs im Rahmen der drei transnationalen Interreg-Programme Alpenraum (Alpine Space), Mitteleuropa (Central Europe) und Donauraum (Danube Region) sowie des europaweitem Programms Interreg EUROPE.

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3. EU-Wettbewerbsrecht – Regionalförderungsgebiete

Zu den Aufgaben der Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik gehört die Wahrnehmung der Interessen Niederösterreichs auf dem Gebiet der Regionalbeihilfenregelung insbesondere im Rahmen der Abgrenzung der entsprechenden Regionalfördergebiete in Niederösterreich.