Interreg AT-CZ Neu genehmigte Projekte
Ende September 2024 fand der 5. Begleitausschuss des grenzüberschreitenden Programms Interreg Österreich-Tschechien statt. Im Rahmen des Ausschusses wurden insgesamt 11 grenzüberschreitende Projekte mit einer Gesamtsumme von rund 9,6 Mio. Euro (EFRE) genehmigt, an drei Projekten beteiligten sich NÖ Projektpartnerorganisationen.
Was es zu wissen gilt!
- Grenzüberschreitende Projekte tragen maßgeblich zur positiven Entwicklung der österreich-tschechischen Grenzregion bei.
- Alle genehmigten Projekte werden mit jeweils 80% aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) teilfinanziert und haben enormen Mehrwert für die Region.
- Der Nutzen von EU-Fördermittel stärkt die internationale Zusammenarbeit und die europäische Gemeinschaft.
Projekte mit NÖ Beteiligung:
Die drei genehmigten Projekte des 5. Begleitausschusses mit NÖ-Beteiligung:
- Das Projekt Bio2AgroFood: Das Projekt zielt auf grenzüberschreitende Partnerschaften in der angewandten Forschung ab, um neue Lösungen für die Produktion von funktionellen Lebens- und Futtermitteln durch regionale Unternehmen und für die Verwendung von Mikroalgen zu Herstellung von Biostimulanzien/Bioziden für regional wichtige Kulturpflanzen anzubieten. Das Projekt dient auch der Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Partnern und damit der Steigerung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit in Forschung und Entwicklung.
- Das Projekt Nature Connect Dyje/Thaya: Das Hauptziel des Projekts ist die Schaffung zweier Elemente der blau-grünen Infrastruktur, von Projektpartnern abgestimmt und gemeinsam entwickelt. Mit einem Grünen Laser werden Auswirkungen aktueller und früherer Maßnahmen auf die Klimaresilienz des Flusses als Grundlage einer gemeinsamen Strategie bewertet. Der Flusslauf der Thaya wird um 520 m verlängert, der morphologische Zustand von weiteren 1,6 km verbessert. Diese Erhöhung der Klimaresilienz wird bis zum Ende des Projekts erreicht sein.
- Das Projekt BioReMo: Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die Erforschung, Monitoring und Erhaltung der biologischen Vielfalt in der Grenzregion von NÖ, Südmähren und Südböhmen (Tschechien). Auf wissenschaftlicher Basis wird ein umfassendes System entwickelt, das übertragbar auf weitere Untersuchungsgruppen und geografische Räume ist. Ein innovativer Ansatz mit neuen Technologien ermöglicht effizienter und kostengünstiger als herkömmliche Instrumente zu arbeiten. Erste Untersuchungen finden ebenfalls statt.
Detailbeschreibungen folgen.
Nächste Fristen:
Die nächste Frist für die Einreichung von Projektanträgen endet am 28. März 2025 (Link).