Die Flagge der Europäische Union weht im Wind vor einem klaren blauen Himmel.

Grenzüberschreitender Dialog

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Die Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und den Tschechischen Kreisen Südböhmen, Südmähren und Vysocina hat eine langjährige Tradition, welche ihre Ursprünge bereits in den 80er Jahren hat. Aktuell wird das siebte gemeinsame Arbeitsprogramm 2026-2029 vorbereitet. In 13 Arbeitsgruppen werden Themen wie Gesundheit, Jugend, Kultur, Verkehr und Katastrophenschutz behandelt.
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v.l. ehemaliger Kreishauptmann von Südböhmen Jan Zahradnik, Kreishauptmann von Südmähren Jan Grolich, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeisterin von Gmünd Helga Rosenmayer, Kreishauptmann von Vysočina Martin Kukla

Niederösterreich und Tschechien bauen Zusammenarbeit aus

Kreishauptmann Jan Grolich (Südmähren), Kreishauptmann Martin Kukla (Vysocina) und ehemaliger Kreishauptmann Jan Zahradnik (Südböhmen) erinnerten gemeinsam mit Landehauptfrau Johanna Mikl-Leitner an wichtige Meilensteine wie den Fall des Eisernen Vorhangs und die EU-Beitritte Österreichs und Tschechiens. Diese Ereignisse hätten die wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit massiv vorangebracht.

Im Rahmen des Treffens mit tschechischen Kreishauptleuten in Gmünd unterstrich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und den Nachbarregionen Tschechiens. Ziel sei es, wirtschaftliche Chancen zu nutzen und gleichzeitig kulturelle sowie soziale Beziehungen weiter auszubauen.

zur Presseaussendung

Ein Leuchtturmprojekt ist die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung. Mit dem Healthacross MED Gesundheitszentrum in Gmünd wurde hier eine Gesundheitsinfrastruktur geschaffen, die sowohl Menschen in Österreich als auch in Tschechien zur Verfügung steht und die Dienstleistungen in beiden Sprachen anbietet.

Auch im Kulturbereich wird die Kooperation weiter vertieft: Die NÖ Landesausstellung 2028 in Gmünd steht unter dem Motto „Wasserwelt Waldviertel“. Geplant ist die Revitalisierung des historischen Palmenhauses sowie die touristische Vernetzung mit der Kulturhauptstadt Europas 2028 in Budweis.


 

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